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26.07.17 - Cuming Inlet, 74°41,40 N 084°58,79 W

Noch vor dem Aufstehen haben wir unseren anscheinend äußerst geschützten Ankerplatz am Ende des Cuming Inlets erreicht. Schlagartig trat bis auf sanftes Schnarchen an Bord Ruhe ein. Nach einem sehr späten Frühstück verging der Tag mit „Housekeeping“. Am Boot musste dies und das erledigt werden. Das Wichtigtste: Die Waschmaschine schien im Wellengang des Lancaster Sounds den Geist aufgegeben zu haben. Jetzt läuft sie wieder.

 

 

Regen und der Schlafmangel der letzten Tage reduzierten den Fokus auf ergänzende Nickerchen. Am späteren Nachmittag konnten wir uns mühsam zu einem kurzen Strandspaziergang aufraffen, der aber nach kurzer Dauer wegen Lustlosigkeit abgebrochen wurde.

 

 

Die Aufmerksamkeit reicht gerade noch zu der Erkenntnis, dass unsere Lage im Schnittpunkt der Mündung dreier Flüsse, durch den Strom vorteilhaft stabilisiert ist. Die Strömung richtet des Boot immer mit dem Heck nach Süd. Der entgegengesetzte Wind kann sich nicht durchsetzen. Weil es aber auch nicht gerade tief ist, bleibt der Kiel auf 3,50 m. Sollte der Strom schwächeln oder wir sonstwie dem Grund zu nahe kommen, können wir uns mit den 1,70 m Hub im Kiel bequem befreien.

 

 

Bemerkenswert die Sichtung von Meeressäugern: Eine Familie von Walrössern inspizierte unser Boot.

 

Vielleicht noch erwähnenswert der Massentourismus in dieser Gegend. 3 sm südlich von uns ankert eine US amerikanische Yacht.